Freitag, 16. November 2012

"Wild thing you make my heart swing...."

Ich habe inzwischen weitere Bilder zum Aufziehen bekommen. Und ich bin total fasziniert, wie detailreich und spannend die Bilder sind, wenn ich sie so nah und zum Anfassen vor mir liegen habe. Kein Vergleich zu "nur" den Fotos im Thread. Auf dem Strandbild unten sind z.B. im Wasser drei bunte Punkte zu sehen. Bälle? Bademützen?... und schon entsteht eine Geschichte in meinem Kopf...


Irgendwie verlangt jedes Bild nach einem eigenen Ansatz für das Aufziehen auf Keilrahmen -  Hier möchte ich zunächst von zwei interessanten, eigenwillig-ungebärdigen, sich "wild" und temperamentvoll anfühlenden Bildern erzählen. 
Das eine ist das schwarz-bunte Filz-Bild auf dem Foto unten. Mein Arbeitstitel dafür ist "swingendes Universum". Die Bewegung war für mich direkt zu spüren: Das Bild hatte wellige Ränder und eine enge Mitte. An den Ecke streckte es sich quasi über sich selber hinaus. Und die Farbe pulsierte förmlich. So habe ich die Seite bei dem roten Bogen mit dunkelrotem Filz bezogen und die gegenüberliegende Seite in einem dunklen Violett. die anderen beiden Ränder sind schwarz. Die Ränder blitzen unter dem Motiv durch und "swingen" mit. Die Ecken habe ich ein klein wenig gestutzt, aber so, dass sie immer noch überstehen und die kraftvolle Dynamik des Bildes über den Rahmen hinaustragen.


Das andere Bild ist der "Vulkan",- auf dem Foto unten direkt daneben zu sehen. Auch hier konnte ich nicht einfach einfarbig schwarz für die Ränder wählen - das hätte dieses kraftvolle Bild, auf dem der Vulkan förmlich vor sich hin grollt, für mein Gefühl zu sehr eingegrenzt. Deshalb habe ich das offenere Grau für den unteren Teil gewählt und dunkelblau für den Himmelteil. Diesmal habe ich die leicht überstehenden Ränder einfach auf den Seiten des Keilrahmens mit festgeklebt - der Vulkan holt sich seine Kraft aus der Tiefe...




Dank dieser beiden Bilder geht mir gerade ständig dieser Uralt-Song "Wild thing..." (keine Ahnung von wem) im Kopf herum. Und das dritte Bild, dass da auch mit "swingt" und -singt ist dieses Drachenbaby, das da eben aus seinem Ei kriechen will.

 
Dieses Bild ist groß genug, dass ich die Ränder einfach über die Seiten des Keilrahmens drüberschlagen kann, so dass die Ränder und das Bild eine kompakte Einheit bilden. Ich habe nur die Befürchtung, dass der "junge Wilde" eines Tages aus seinem Ei entfleucht - und dann wird's wirklich wild....

Margarete




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